Personalisierter Druck II: Mailings

Der Druck von Direktmailings ist zweifellos ein Milliarden-Markt. Die hohe Zahl an Druckaufträgen und die Anforderungen an kurze Durchlaufzeiten haben nicht nur zur Entwicklung von entsprechender Hardware wie Hochleistungsdruckern geführt, sondern auch Anwendungen wie das Variable Data Printing (VDP) hervorgebracht, welche die Kosten pro Druckstück signifikant senken sollen. Aber wie weit sind Unternehmen heute?

Trotz aller Möglichkeiten, die es beim personalisierten Druck gibt, stehen Unternehmen immer noch vor großen Herausforderungen. Vor allem kleinere Firmen drucken ihre Mailings nach wie vor Schwarz auf Weiß aus. Dabei reicht das eigentlich schon lange nicht mehr aus, um Eindruck beim Kunden zu hinterlassen. Denn besonders bei ihren postalischen Mailings müssten sich Unternehmen anstrengen: Sie stehen schließlich in harter Konkurrenz zum Internet und müssen mit modernen Multimedia-Webseiten, E-Mails, Video-Plattformen und sozialen Netzwerken mithalten.

Bei Mailings werdenEmpfänger heute vor allem von spektakulären Designs gefesselt. Deren Umsetzung ist besonders für kleinere Unternehmen schwierig, da der Produktionsaufwand und die Kosten relativ hoch sind. Zudem schränken die verwendeten Druckersprachen wie PostScript und AFP die grafischen Möglichkeiten stark ein.

Drum prüfe, wer sich bindet…

Besonders die oft komplexen Workflows stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen: Die Mailings müssen bei der Produktion kontinuierlich überprüft und am Ende fehlerfrei freigegeben werden. Praktisch ist es dabei zwar mittlerweile dass die Produktion zumeist online abwickelt werden kann. Dennoch ist es wichtig, die Zwischenergebnisse sowohl am Monitor als auch auf Papier kontinuierlichen Prüfungen zu unterziehen. Denn häufig gibt es Probleme mit den Farben. Wenn z.B. unterschiedliche Druckgeräte verwendet werden, können die Farbergebnisse unter Umständen nicht mehr den Anforderungen entsprechen.

Es sollte außerdem möglich sein, kleinere Änderungen am Produkt auch in der letzten Minute durchführen zu können oder sogar zu einem anderen Ausgabegerät zu wechseln, ohne „auf Start“ zurückgehen zu müssen. Die Druckgeräte müssen deshalb in der Lage sein, VDP-Produktionen zu automatisieren und die Durchführung sicher und flexibel zu verwalten.

Diese Erkenntnisse und der große Bedarf an einer durchgängigen und standardisierten VDP Lösung haben zur Entwicklung von PDF/VT geführt. Lesen Sie dazu mehr in „Personalisierter Druck III: Quo vadis?“